Testläufe, Sprint, Middle und Long

Donnerstag, Sprint

Der CO Rosé läd in sein mittelalterliches Städtchen Estavayer zum Sprint ein. Die Burg haben die meisten im Vorfeld auf der Karte studiert, so dass sie an Schwierigkeit verloren hat, dennoch gelang es dem Bahnleger anspruchsvolle Aufgaben zu stellen. Noch lange nicht jeder brachte sein Laufkonzept bis ins Ziel konsequent auf die Treppen und "Bsetzisteine" der verwinkelten Strassenzüge.

Freitag, Multitechnik

Im Zentrum des Tages steht das OL Training auf der Karte Les Marains und das Fussballspiel auf dem Sportplatz neben dem Parkplatz. Ein Multitraining von François Gonon konzipiert steht zur Verfügung. Erstes Ziel: Kontakt zur Karte und dem Gelände finden, zweites Ziel: seine gemachten Erfahrungen für die Laufvorbereitung vom Samstag nutzen.

Beim Spiel mit dem runden Leder kann dann Dampf abgelassen werden. Der Abend wird zum Dehnen und der mentalen Vorbereitung der MOM genutzt.

Samstag, MOM, Middle

Ein kurzes Footing eröffnet den sonnigen Tag. Mit Fussball oder Kupp spielen überbrücken wir den freien Morgen. Ab 11:00 gibt es Lunch, jede und jeder hat seinen eigenen Zeitplan und somit auch seinen eigenen Essplan. Um 12:00 startet der Büssli-Konvoi nach Longchaumois zur Arena auf der Kuhweide.

Ab dem Start hat wohl jeder seine eigenen Geheimnisse! Ich zum Beispiel konnte meinen 1. Posten sicher anlaufen. Auch dem 2. näherte ich mich bis auf 50m, um dann, da ich mich in der Mulde nebenan wähnte, links abzubiegen, 15 Minuten später kam ich dann doch noch beim Posten 39 an. Andere flogen durch das märchenhafte Laufgelände und rannten damit auf's SM Podest, Gratulation. In der Statistik für verlorene Minuten aller Startenden liegt dieser Lauf sicherlich bei den Topläufen.

Eine gemeinsame Auswertung der Läufe bringt zu Tage, dass die grau aufgenommenen Schrattenfelder nur bedingt hilfreich sind, Wege eher Seenlandschaften gleichen und das Relief zum Teil nur schwer auszumachen ist. Fazit ist, die Teilstrecken möglichst vereinfachen.

Sonntag, 4. Nationaler OL, Long

Um 6:00 verkündet das Vogelgezwitscher abermals einen hübschen Tagesbeginn. Da das Züri-Kader Startzeiten von 9:00 bis 12:00 hat wird der Wettkampftag sich lange dahinziehen. Einige müssen ihre Selektionsträume seit Gestern wohl oder übel revidieren, für Andere sind die Chancen noch voll intakt. So oder so eine herausfordernde Situation für die AthletInnen.

Die Totminutenmenge steigert sich bis gegen 15:00 in neue Sphären. Heute trage ich erst bei meinem 4. Posten dazu bei, dafür gleich 20:00', in "Langgämse" darf man ja auch etwas länger haben. Die erst Platzierten der Kategorien beweisen jedoch, dass es anscheinend durchaus möglich ist auch in diesem sehr anspruchsvollen Gelände schnell vorwärts zu kommen. Vielleicht verlegen sich diese einfach weniger, ich musste mich jedenfalls immer wieder suchen gehen bevor ich mich um die Posten kümmern konnte.

Eine etwas andere Rangliste:

Ist nicht allzu ernst zu nehmen, die Auswahl ist zufällig, die richtigen Resultate - Homepage SOLV